Nach den Schrecken zweier Weltkriege wurde unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges eine Wallfahrt von Kriegsheimkehrern ins Leben gerufen. Seitdem findet in Neuengrün alle Jahre am ersten Samstag im September die Friedenswallfahrt statt.
Alle fünf Jahre findet zusätzlich das Legendenspiel, geschrieben von Andreas Bauer und uraufgeführt 1948, auf der Freilichtbühne beim Jugendheim statt.
Die Friedensstandarte geht jedes Jahr an eine andere Gemeinde, die dann monatlich eine Gebetsstunde für den Frieden abhält.
In diesem Jahr feiern wir die
Geplant ist das Legendenspiel und eine Heilige Messe auf dem Kirchenvorplatz mit Erzbischof Herwig Gössl. Anschließend wird die Friedensstandarte übergeben.
Folgender Ablauf ist geplant:
Die erste Wallfahrt fand am 8. September 1946 als "Heimkehrerwallfahrt" statt. Die zunächst zweitägigen Wallfahrten wurden vom Kronacher Heimatdichter Andreas Bauer initiiert. Der damalige Weihbischof Dr. Arthur Michael Landgraf weihte 1947 ein Friedenskreuz ein.
Unter den Festrednern finden sich viele bekannte Politiker: Kultusminister Dr. Alois Hundhammer (1948); Justizminister und stellvertretender Ministerpräsident Dr. Josef Müller (Ochsensepp) (mehrmals); Generalsekretär der CSU, Bundestagsabgeordneter Dr. Franz-Josef Strauß (1952).
1949 wurde die erste Friedensstandarte geweiht. Zur 50. Friedenswallfahrt wurde eine neue Standarte angeschafft, die vom akademischen Bildhauer Heinrich Schreiber entworfen wurde. Sie wurde 1999 in Rom von Papst Johannes Paul II. gesegnet.